"Wo die Not am größten, da ist Gott am nächsten"

 

ausgebrannt

erschöpft

Krise

Absturz in die Depression

oder

Aufbruch in etwas Neues

in ein Leben mit mehr

Achtsamkeit

Langsamkeit

Selbstfürsorge

 

Krise: Gefahr und Chance

brüchiges Eis

Gratwanderung

einbrechen

abstürzen

 

Wer hält mich?

Wer stützt mich?

 

Komm Heiliger Geist

Komm du Geist der Wahrheit und der Liebe

Ich sage Ja zu dir

Ich sage Ja zu mir

Das ist GENUG

 

 

Gedanken zum Tag (29.1.10) von Pater Anselm Grün

 

"Der Rat, in der Krise zu beten, scheint manchen nur eine  Vertröstung oder Notlösung zu sein.

Wenn einem nicht mehr einfalle, dann könne man beten, meinen sie. Doch für mich ist das Beten keine Verlegenheitslösung. Wenn ich in der Krise bete, dann bleibe ich nicht in der Passivität stecken.

Ich bete nicht, dass Gott all meine Probleme lösen soll. Ich bespreche vielmehr mit Gott alle meine Probleme, meine Ängste und meine Sorgen. Ich halte Gott meine Hilflosigkeit und Ohnmacht hin.

Schon dieses Zulassen meiner negativen Gefühle vor Gott verwandelt mich. Ich fühle mich nicht mehr allein. Ich bin auch mit meinen Sorgen und Ängsten von Gott angenommen. So kann ich ihn auch bitten, mir Wege zu zeigen, wie ich aus der Krise herauskommen kann. Das Gebet gibt mir dann Zuversicht. Es stärkt mein Denken. Es nimmt mir nicht die Sorgen weg, aber es stärkt mich, konkrete Wege zu finden.  Es ist auch legitim, Gott darum zu bitten, die Krise vorbeigehen zu lassen und für bessere Zeiten zu sorgen.

Allerdings dürfen wir Gott nicht als Zauberer sehen, der alles von allein löst. Wie er wirkt, das wissen wir letztlich nicht. Gott vermag aber durchaus die Situation zu ändern, indem er seinen Heiligen Geist in die Köpfe der Verantwortlichen sendet, damit sie sinnvolle Lösungen entwickeln. ...

Er kann auch in der Gesellschaft, ja in der ganzen Welt etwas in Bewegung bringen."

(Aus "Trau deiner Kraft. Mutig durch Krisen gehen") 

 

 

s. auch  ImPuls 3/2010 S. 49

 

 

 

 

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