Trauen  -  Trauern

 

Bei einem Aufenthalt im Bildungshaus St. Arbogast finde ich auf meinem Kopfkissen eine Karte mit einem Spruch von Marianne Gronemeyeer

 

"Vielleicht ist es wichtiger

einander zu trauen

als einander zu verstehen"

 

Ein schöner Gedanke und gerade für mich, die ich so gerne alle(s) verstehen will, auch ein bedeutungsvoller.

 

Ich möchte ihn sogar noch ergänzen:

 

Vielleicht ist es wichtiger

dir selbst zu trauen

als dich zu verstehen

 

Mir selbst trauen - Selbstvertrauen

 

Das ist oft so schwer - Prägungen, Programmierungen sind manchmal stärker als das Vertrauen in das, was wesentlich in uns ist.

Wie oft lassen wir uns im Stich, verlassen uns, werden uns untreu -

und das macht traurig.

Wir fühlen uns verlassen und heimatlos.

 

Wenn ich mich selbst verlasse, wenn ich mir selbst untreu bin, dann trauert meine Seele.

Und wenn das zu oft passiert, dann wird dieses Trauern chronisch - ist wie ein schleichendes Gift, das nach und nach meine Lebendigkeit zerstören kann.

 

Mir trauen

mich trauen

 

dem Gefühl

der Intuition

dem Herzen

dem was in mir spricht

 

langsam und allmählich kann ich es wieder hervorlocken

kann ich diese Stimme ermutigen

 

indem ich sie wahrnehme und ihr folge

lass ich es zu

dass sie stärker kräftiger lebendiger wird

 

sie dankt es mir

indem sie mit mir einen Weg in ein "Leben in Fülle" geht 

 

mit mir

mit dir 

 

 

 

 

 

 

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