"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

habe ich beschlossen, glücklich zu sein"

Voltaire

 

Dieser Satz ziert schon seit geraumer Zeit meinen Frühstücksplatz.

Ich liebe diesen Satz. Er ermutigt mich. Aber manchmal macht er mich auch traurig. 

Immer dann, wenn er mir schmerzhaft die Grenzen meines Wollens bewusst macht. 

Glücklich sein kann man wollen, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch gelingt.

Was heißt das eigentlich "glücklich sein"?

Was heißt es für mich?

Zufrieden sein?

Im Einklang sein mit mir und mit meiner Welt?

Glück als länger anhaltender Zustand - als Grundstimmung?

Oder für Momente, die wie Perlen mein "Lebensband" verzieren?

Ich glaube, für mich bedeutet "glücklich sein": ganz da sein - in jedem Moment (?), naja jedenfalls so oft es geht.

Ganz in der Freude

Ganz im Schmerz

Ganz in der Traurigkeit

Ganz in der Begegnung

Immer "nur": GANZ

Spüren zu können und ausdrücken zu können/dürfen, was gerade ist.

Das ist für mich  "glücklich sein".

Und das ist doch wohl zu lernen, einzuüben - falls man es nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, oder falls es in der Kindheit aberzogen/unterdrückt worden ist, oder falls es im Lauf des Lebens abhanden gekommen ist.

Das ist ein Ziel, für das es sich lohnt zu üben, zu üben, zu üben.

Jeder neue Tag ist dafür der beste Tag.

 

Danke, Herr Voltaire, für Deinen Satz an meinem Frühstücksplatz.

Er hat mich angeregt und herausgefordert, über mein "Glücklichsein" nachzudenken.

Und dabei habe ich mich glücklich gefühlt.

 

Ganz

 

Das Leben genießen

mit dem Strom des Lebens fließen

ganz in der Freude

ganz im Leid

ganz im Heute

ganz in der Zeit.

 

Mit ganzem Herzen sein Leben leben

mit ganzem Herzen sich weitergeben.

 

 

 

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