Gedanken zum Sonntagsevangelium
Matthäus 20, 1-15
Die Arbeiter im Weinberg
Der eine kommt früh, der andre kommt spät
Und Gott behandelt sie gleich.
Wer im Weinberg des Herrn seine Arbeit tut
Ist zu Hause in Gottes Reich.
Was bekommt er als Lohn?
Er ist Erbe, ist Sohn.
Eine Stunde, einen Tag
Jeder so, wie er`s vermag
Jeder so, wie er es kann.
Mancher fängt erst abends an.
Gottes Reich kennt keine Zeit.
Wenn du da bist und bereit
Seinem Wirken Raum zu geben
Fängst du wahrhaft an zu leben.
Der eine kommt früh, der andre kommt spät
Vor Gott zählt nur: du bist da.
Eine Stunde, einen Tag, eine Woche, ein Jahr?
Wichtig ist nur, du bist ihm jetzt nah.
Jeder so, wie er`s vermag
Jeder so, wie er es kann.
Gott nimmt jeden liebend an.
Wer sich weiß als Tochter, Sohn
Und in Gott das Seine tut
Fragt nicht nach gerechtem Lohn.
Was Gott gibt, ist für ihn gut.